Netzqualität
Netzqualität
In Verbund mit dem acteno energy metering zur Netzqualitätsanalyse und dem acteno epm erhält der Kunde ein umfassendes Werkzeug zur Überwachung der Netzqualität. Der Bedarf für den Einbau eines zusätzlichen Netzqualitätsanalysators entfällt. Die Messung der relevanten Größen erfolgt nach der Norm EN 50160. Mit der integrierten Netzqualitätsanalyse von acteno energy erhält der Kunde wichtige Informationen zur betrieblichen Optimierung von Verbrauchs- und Erzeugungsanlagen.
- Permanente und dauerhafte Überwachung von Netzqualitätsgrößen
- Benachrichtigung bei einer Abweichung von Sollvorgaben via E-Mail
- Dokumentation der Netzqualitätsereignisse in dem acteno energy performance management
- Ausgabe von Berichten als PDF und Ausgabe der Rohdaten als CSV
Ihre Vorteile
- Anschaffung eines separaten Messsystems zur Netzqualitätsanalyse entfällt, da dies bereits in dem acteno energy smart metering System integriert ist
- Weitere Messkerne werden nicht benötigt, da die Wandlermesskerne des Abrechnungszählers auch für die Netzqualitätsanalyse genutzt werden können
- Unabhängige Datenerfassung, -übertragung und -auswertung durch acteno energy
Spezifischen Auswertungen der Netzqualitätsanalyse
- Auswertung der Harmonischen
- Spannungsausfälle der einzelnen Phase
- Spannungsunsymmetrie
- Stromunsymmetrie
- Über- und Unterschreitung von Spannungs- und Frequenzgrenzwerten
- Mittlere Phasenströme
- Netzfrequenz f
- Total Harmonic Distorsion U THD
- Total Harmonic Distorsion I THD
- Kurzzeit-Flickerstärke Pst
Im Rahmen der Energiewende und der fortschreitenden technologischen Entwicklung der Stromnetze gewinnen Aspekte der Versorgungsqualität zunehmend an Bedeutung.
Wir liefern Ihnen als Messtellenbetreiber ein differenziertes Bild über die Qualität in den folgenden Segmenten:
- Versorgungszuverlässigkeit: Art, Dauer und Häufigkeit der Unterberechnungen
- Qualität der Spannung: Festlegung durch europäische Normen
- Qualität vom Serrvice
Merkmale der Versogungsqualität
Versorgungungszuverlässigkeit
Die Zuverlässigkeit der Stromversorgung wird durch die Häufigkeit und die Länge von Stromausfällen bestimmt. Sie gibt an, inwiefern ein elektrisches Versorgungssystem in der Lage ist, seinen Auftrag der Stromlieferung unter bestimmten Voraussetzungen und über einen festgelegten Zeitraum hinweg zu erfüllen. Zur Einschätzung dieser Zuverlässigkeit werden Stromausfälle bei Endverbrauchern (den Nutzern des Netzes) betrachtet und analysiert. Für diese Analyse existieren weltweit und in Europa einheitliche Richtlinien zur Definition von Messgrößen, wie beispielsweise die Ausfallzeit in Minuten pro Jahr. Diese Messgrößen basieren auf Faktoren, die von den Netzbetreibern beeinflusst werden können und bieten daher eine Grundlage für die Regulierung der Versorgungsqualität. Es ist dabei von Bedeutung, dass die Erfassung dieser Daten ohne unverhältnismäßig großen Aufwand möglich ist.
Qualität der elektrischen Spannung
Die Qualität der elektrischen Spannung richtet sich nach europäischen und weltweiten Standards und definiert sich über die Übereinstimmung der realen Spannungswerte, die beim Verbraucher anliegen, mit den vom Netzbetreiber zugesicherten Spezifikationen. Die Determinanten der Spannungsqualität sind vielfältig und oftmals komplex, was die Zuweisung spezifischer Ursachen zu bestimmten Störungen erschwert. Folgende Faktoren beeinflussen die Spannungsqualität maßgeblich:
- Das Verteilernetz des Betreibers sowie dessen operative Schaltvorgänge.
- Rückwirkungen des Netzes aufgrund von Anlagen der Energieerzeugung und den Geräten der Endverbraucher, welche durch den Netzbetreiber nur bedingt und meist nur über Normen oder vertragliche Regelungen steuerbar sind.
- Zusätzliche Variablen wie atmosphärische Bedingungen (beispielsweise Gewitter, Stürme oder Reifbildung) oder externe Einwirkungen (etwa Kabelbeschädigungen durch Baumaßnahmen), die Erd- oder Kurzschlüsse verursachen können.
In der Konsequenz lässt sich bei einer Störung nicht ohne Weiteres feststellen, wo die Gründe für eine spezifische Beeinträchtigung liegen. Mögliche Ursachen können direkt beim betroffenen Endverbraucher, bei einem anderen Verbraucher in der Umgebung oder beim Netzbetreiber selbst zu finden sein. Zudem ist es möglich, dass sich verschiedene Ursachen überschneiden und Störungen sowie deren Auswirkungen sich unterschiedlich manifestieren.